Akupunktur“© ronjelina – stock.adobe.com”

Die Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und ein jahrtausendealtes ganzheitliches Heilverfahren und wird heute der Regulationstherapie zugeordnet.  Die 12 Hauptmeridiane (Energieleitbahnen) des Körpers stehen in Verbindung zu allen Organen und Körperregionen und bilden ein komplexes Energienetzwerk. Treten Störungen oder Unterbrechungen in diesem Energienetzwerk auf, so kommt es zu Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten.

Durch die Akupunktur werden spezielle Punkte, die auf diesen Meridianen liegen, mittels Nadeln, Laser oder Moxa stimuliert. Fehlgeleitete Energie wird dadurch wieder in die richtige Richtung gelenkt und dem Körper der Weg zur Selbstheilung gezeigt, Blockaden werden behoben und die Lebensenergie Qi kann wieder ungehindert im Organismus zirkulieren.

Wann kann die Akupunktur angewendet werden?

  • Leistungsschwäche
  • Atemwegserkrankungen
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Störungen der Sinnesorgane
  • Störungen des Bewegungsapparates
  • Sörungen des Verdauungsapparates
  • Neurologische Probleme
  • Psychische Probleme
  • Endokrine Probleme
  • Hautprobleme
  • Gynäkologie
  • Geriatrie
  • u.v.m.

Durch die Komplexität der Akupunktur ist eine eingehende Anamnese mit Untersuchung erforderlich. Die Kriterien der Untersuchung des westlichen und chinesischen Untersuchungsganges ähneln sich zwar stark, unterscheiden sich aber wesentlich in der Gewichtung und Interpretation der Ergebnisse. Anhand der gewonnenen Ergebnisse werden individuelle Punktekombinationen ermittelt. Die Abstände der erforderlichen Behandlungen sind von Fall zu Fall verschieden. Bei akuten Erkrankungen kann es notwendig sein, zweimal pro Woche bis wöchentlich zu behandeln. Die Anzahl der Behandlungen hängt von der Erkrankung und dem Zustand des Patienten ab.

Das Ziel der Behandlungen ist es, den Patienten wieder soweit in die Balance zu bringen, dass er ohne Therapie auskommt. Im Anschluss empfiehlt sich eine prophylaktische Kontrolle eines gesunden Patienten alle 6 Monate.

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